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Besondere Aktivitäten 2017


Chorübungstag im Naturfreundehaus Grafhorn am 22. April

Den richtigen Ton treffen ...

Der Männerchor und der gemischte Chor „Quattro Vocale“ des MGV-Rethmar nutzten die Gelegenheit, um gemeinsam in einer anderen Atmosphäre zu singen. Ziel des Tages war das gemeinsame Üben mit den einzelnen Stimmen, aber auch Neues zu erlernen und schon vorhandenes Liedgut zu festigen.

Das Naturfreundehaus in Immensen / Grafhorn war für einen Tag Treffpunkt des MGV, und nach einem gemeinsamen Frühstück erklangen laute und leise Töne im Gruppenhaus der Anlage. Es war konzentriertes Üben angesagt, denn beide Chöre wollen im Herbst eine gemeinsame CD aufnehmen.

Unter der Leitung der Dirigenten Jason Johnson und Helmut Bormann wurden die Stimmen der Sängerinnen und Sänger gefordert. Nach kurzem Üben konnte schon der erste Kanon gesungen werden. Der Tag wurde genutzt, um bevorzugt die Lieder für die CD zu üben. Jeder Chor wurde gefordert und die zuhörenden Sänger/-innen bestätigten die guten Leistungen; kritisiert wurde aber auch, wo es nötig war. Es wurde ein neues gemeinsames Lied für beide Chöre angestimmt, und durch die fachliche Führung von Jason Johnson konnte das Lied am Ende des Tages schon recht gut gesungen werden.

Aber nicht nur konzentriertes Lernen und Üben war angesetzt, der Tag sollte auch genutzt werden, um die Gemeinschaft der beiden Chöre zu fördern. Dies wurde in den Pausen ausführlich genutzt. Sänger/-innen, die zum ersten Mal dabei waren, bestätigten den Erfolg dieses intensiven Chortages.

Beim Feedback des Tages waren sich alle Sängerinnen und Sänger einig: So eine Chorfreizeit sollte wiederholt werden. Mancher ging mit einem Summen der gelernten Melodien nach Haus.

 


Vereinsfahrt "Saale-Unstrut" vom 22. bis 24. September

Das Laub der Bäume färbt sich herbstlich und wieder einmal packen Mitglieder und Freunde des Chores die Koffer. Ziel der diesjährigen 35. Vereinsfahrt war das Saale-Unstrut-Gebiet mit den Städten Naumburg und Freyburg und natürlich das Weinanbaugebiet.

Der Weg dahin war wie immer mit Aktivitäten ausgefüllt. Nachdem sich der Morgennebel gelichtet hatte, war das erste Ziel der Ort Elend im Harz. Hier wurde das gemeinsame Frühstück eingenommen. Gut gestärkt ging es weiter nach Nordhausen, wo wir zu einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora erwartet wurden. Die ca. 2,5 stündige Führung durch die Lageranlage und die Stollen, in denen Kriegswaffen wie die V1 zusammengebaut wurden, brachte Manchen zum Nachdenken. Weiter ging es nach Freyburg, wo die Sektkellerei Rotkäppchen besucht wurde. Bei einer kurzweiligen Führung und anschließender Sektverkostung verloren sich die grauen Gedanken. Danach ging es nach Bad Bibra ins Hotel.

Der nächste Tag führte uns zuerst nach Naumburg, wo wir die historische Straßenbahn, genannt „Wilde Zicke“, bestiegen und uns eine Stadtrundfahrt besonderer Art geboten wurde. Die Bahn wurde 1892 gegründet und tat bis zum Ende der DDR-Zeit und auch heute wieder täglich Ihren Dienst. Die Straßenbahnführer zeigten uns den Betriebsablauf auf einer eingleisigen Strecke mit Ausweichmanövern, und die körperlichen Anforderungen an das Bahnpersonal. Weiter ging es in die Weinberge an der Unstrut. Drei Pferdegespanne nahmen uns auf, und im gemütlichen Trott ging es durch die herrliche Landschaft von Saale und Unstrut. Auf den Wagen wurde eine deftige Brotzeit geboten, und nachdem etwas für die Lockerung der Stimme gereicht wurde, erklangen auch Lieder von den Wagen. Der Nachmittag führte uns wieder nach Naumburg, wo jeder selbst die Altstadt und den Dom erkunden konnte. Beim gemütlichen Tagesausklang in den Hotelräumen wurde das Tanzbein geschwungen und einige Lieder des Chores erklangen.

Der Sonntag brachte uns bei unserer Heimreise nach Halle, wo uns bei einer Stadtrundfahrt die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wurden. Der Abschluss der Führung war die Marktkirche „Unser Lieben Frauen“, hier konnte der Chor bei einer tollen Kulisse und guter Akustik einige Lieder anstimmen. Der letzte Stop unserer Heimreise war Magdeburg; die informative Stadtführung endete am Dom und am „Hundertwasser Haus“. Nach einer kurzen Pause ging es dann dem Heimatort entgegen.

Wieder einmal sind drei informative, aber auch kurzweilige Tage vorbei. Die Harmonie der Fahrt zeigt, dass auch so der Zusammenhalt des Chores gestärkt wird.

Wir freuen uns schon auf die Fahrt 2018!